Die Mobilitätsschulung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung umspannt ein weites Feld. Dabei ist insbesondere die Berücksichtigung (sozial-)pädagogischer und verkehrs(sicherheits)bezogener Aspekt wichtig. Ein umfassender Überblick zu all den relevanten Themen kann hier nicht gegeben werden. Nachfolgende Links liefern jedoch Informationen zu der wissenschaftlichen Basis, auf der MobiLe aufbaut und zu verwandten Websites.
Publikationen
Wissenschaftliche Literatur
Förderung eigenständiger Mobilität von Erwachsenen mit geistiger Behinderung. Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen von Markowetz, R. & Wolf, M. (2020).
In der Studie wurde das grundlegende Konzept von MobiLe erstellt. Es wurde eine Vielzahl an Schulungsmaterialien auf Basis einer Literaturanalyse, der Sichtung von Lehr- und Bildungsplänen, Konzepten zur Verkehrserziehung/Mobilitätsbildung sowie Befragungen entwickelt. Die Mobilitätsschulung wurde empirisch erprobt.
Verkehrliche und technische Anforderungen an Systeme des öffentlichen Personennahverkehrs zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Menschen mit geistiger Behinderung. Monninger, D. (2015).
Monninger untersuchte die Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr für Menschen mit geistiger Behinderung. Er geht der Frage nach, mit welchen Maßnahmen Barrierefreiheit im ÖPNV hergestellt werden kann und welche verkehrlichen und technischen Anforderungen dabei berücksichtigt werden müssen. Es wurden mögliche Beseitigungsmaßnahmen ermittelt und dafür ein Maßnahmenkatalog erstellt.
Mobilitäts- und Verkehrserziehung bei Menschen mit geistiger Behinderung. Stöppler, R. (2002).
Stöppler gibt ein Bild der Verkehrs- und Mobilitätserziehung von Menschen mit geistiger Behinderung. Es werden gesellschaftliche Integrationsfelder, die in Verbindung der persönlichen Mobilität stehen, und verkehrsrelevante Funktionsbereiche aus entwicklungs- und neuropsychologischer Perspektive dargestellt. Aus öko-systemischer Perspektive in Anlehnung an Bronfenbrenner (1981) wird die Mobilitätserziehung mit Konsequenzen für die pädagogische Praxis betrachtet sowie weiterführend anhand von Lernbereichen inhaltlich aufbereitet.
Stöppler, R. (2002). Mobilitäts- und Verkehrserziehung bei Menschen mit geistiger Behinderung. Aufl. 2. Klinkhardt. Bad Heilbrunn.
Mobilitätsbildung für Menschen mit geistiger Behinderung. Theoretische Reflexion und konzeptionelle Aspekte. Wolf, M. (2024).
Diese Arbeit gibt umfänglich Antwort darauf, wie eine handlungs- und kompetenzorientierte Mobilitätsbildung für Menschen mit geistiger Behinderung zu organisieren und konzeptionell auszurichten ist. Ihr liegt die Konzeptionalisierung der Mobilitätsbildung und persönlichen Mobilitätsschulung für Menschen mit geistiger Behinderung zugrunde.
Mobilitätsbildung für Menschen mit geistiger Behinderung. Eine systemisch-interaktionistische Perspektive. Wolf, M. (2022).
Der Artikel gibt einen knappen Umriss der Gestaltung von Mobilitätsbildung als stets dynamisch verlaufende in Wechselbeziehung personen-körperbezogener und sozial-struktureller Faktoren. Sie ist kompetenz-, handlungs-, sozialraumorientiert und Teilhabe eröffnend auszurichten. Dabei ist die Verknüpfung zum Verkehrsraum wesentlich.
Ähnliche Websites
„Mobil teilhaben – Kids lernen Verkehr!“ soll Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung fit für die alltäglichen Herausforderungen im Straßenverkehr machen und ihnen mehr selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen. Dazu finden Sie hier praktische Tipps und viele Arbeitsblätter kostenlos zum Herunterladen.